Google Maps Lite: Karten schneller laden | Freeware.de

Die Kartenfunktion mit Navigationssystem des Online-Riesen ist in den meisten Fällen eine große Hilfe. Hin und wieder hapert es aber an einer stabilen Internetverbindung oder einem alten Gerät. Dafür gibt es den Google Maps Lite Modus, mit dem sich der Dienst auch nutzen lässt, wenn die System- und Browseranforderungen für Google Maps nicht ganz erreicht werden.

Weniger Ressourcen nutzen mit dem Google Maps Lite Modus

Wer sich zurechtfinden will in der Welt, greift heute fast automatisch auf den Kartendienst eines der Online-Giganten unserer Zeit zurück. Nach dem Google Maps Download kann es losgehen. Wenn die Voraussetzungen gegeben sind, steht dem Nutzer so ein zuverlässiges Tool zur Verfügung, das ihn nicht nur an andere Orte bringt, sondern ihm gleichzeitig noch zahlreiche andere Infos bereitstellt.

Bei schlechter Verbindung und älteren Geräten und Browsern schlägt Google Maps Lite an. (Bilder: Redaktion/Google)

Jedoch erfordert der Dienst gewissen System- und Browseranforderungen, die nicht jeder erfüllen kann. So muss mobil beispielsweise mindestens Android 4.1 oder iOS 7 vorliegen und auf dem PC sollte für einen kompletten Nutzungsumfang mit 3D-Maps und Earth mindestens Windows 7 genutzt werden. Die genauen Spezifikationen lassen sich bei Google über den oben genannten Link nachlesen.

Auch eine stabile Internetverbindung muss vorliegen. Das ist gerade unterwegs nicht immer gegeben. Aus diesen Gründen gibt es neben dem Offline-Modus auch einen Google Maps Lite Modus, der den Dienst eingeschränkt und nur mit den wichtigsten Funktionen zur Verfügung stellt, um Daten und Ressourcen zu sparen.

Intelligenter Dienst schaltet automatisch um

Meist schaltet Google dabei automatisch in den Lite-Modus um, wenn beispielsweise die Datenverbindung nicht stark genug für die Vollversion ist oder auf dem Desktop ein älterer Webbrowser oder ein älteres Betriebssystem wie XP oder Vista verwendet wird.

Zu erkennen ist der Lite-Modus an einem kleinen Blitzsymbol in der rechten unteren Ecke, nachdem man Google Maps geöffnet hat. Auch im Menü links wird nach Aufrufen dessen ganz unten das Blitzsymbol mit der Meldung Du befindest dich im Lite-Modus angezeigt.

In manchen Fällen kann man auch selbst zu Google Maps Lite wechseln, um Daten zu sparen. Das ist immer durch Klicken auf ebendieses Blitzsymbol möglich – sofern es angezeigt wird. Bei gut ausreichender Datenverbindung und anderen passenden Voraussetzungen ist dies nämlich nicht der Fall. Gibt es aber Probleme mit der Ladegeschwindigkeit, ist die Option gegeben.

Wahlweise kann man auch über diesen Link hier den Dienst zwingen und zu Google Maps Lite wechseln.

Über ein kleines Blitzsymbol wird der Lite-Modus angezeigt.

Zurück zur Vollversion wechseln

Wer sich sicher ist, dass das Gerät mit den Anforderungen für Google Maps zurechtkommt, sich aber dennoch im Lite-Modus befindet, kann durch einfaches Klicken auf den Blitz wieder in den Vollmodus zurückwechseln. Dann einfach Zurück zur Vollversion von Google Maps auswählen.

Wird die Vollversion nicht angezeigt, nachdem man die Option gewählt hat, sollte man versuchen, den Browser neuzustarten oder das Betriebssystem und die Grafikkartentreiber upzudaten.

Einschränkungen im Google Maps Lite Modus

Mit folgenden Einschränkungen muss der Nutzer im Lite-Modus leben:

  • 3D-Bilder und Earth sind nicht möglich.
  • Der Standort des Computers lässt sich nicht auf der Karte anzeigen.
  • Privat- und Geschäftsadressen lassen sich nicht einrichten.
  • Die „In der Nähe“-Suche ist deaktiviert.
  • Entfernungen zwischen Orten können nicht gemessen werden.
  • Koordinaten können nicht berechnet werden.
  • Routen lassen sich nicht durch Ziehen mit der Maus ändern.
  • Karten lassen sich nicht einbetten.
  • Orte können nicht ans Auto gesendet werden.
  • My Maps lässt sich nicht in Google Maps anzeigen.
  • Änderungen können nicht vorgeschlagen werden.
  • Orte lassen sich nicht mit privaten Labels versehen.