LOVOO Razzia: Fake Profile beim Dating-Portal?

Überraschende LOVOO Razzia heute Mittwoch morgen, 08.06.2016: Der Flirt-App-Anbieter LOVOO hat unangemeldeten Besuch vom Landeskriminalamt und der Staatsanwaltschaft erhalten. In einer Razzia wurden Medienangaben zufolge die Firmenräume an der Prager Straße in Dresden durchsucht und die beiden Firmengründer und Geschäftsführer des Dating-Portals rund um die LOVOO App, die Brüder Björn und Benjamin Bak, festgenommen.

LOVOO Razzia aufgrund Fake Profile im großen Stil?

Die Wohnungen der LOVOO Geschäftsführer wurden ebenfalls von Ermittlern durchsucht. Das sächsische Landeskriminalamt bestätigte den polizeilichen Einsatz, gab aber zunächst keine weiteren Einzelheiten bekannt. Bei LOVOO handelt es sich um eines der größten deutschen Flirt-Portale. Die LOVOO App ist eine sehr beliebte Anwendung für das Mobile Dating und bietet die Möglichkeit, mittels GPS andere flirt-bereite Nutzer innerhalb der näheren Umgebung zu finden.

LOVOO Razzia: Betrugsvorwürfe gegen das Flirt-Portal

LOVOO Fake Profile sollen die eigenen Kunden betrügen

Noch unklar ist, ob der Einsatz mit Betrugsvorwürfen aus dem vergangenen Jahr im Zusammenhang steht, die von der Fachzeitschrift c’t erhoben wurden. Demnach soll das Unternehmen angeblich mit gefälschten LOVOO Fake Profilen die eigenen Kunden betrügen. Im großen Stil würden dabei gefälschte weibliche Profile eingesetzt und männliche Kunden bei den Kontaktversuchen abgezockt, was LOVOO bislang stets zurückweist. Die reizvollen Fake-Damen sollten laut c’t LOVOO-Kunden von kostenpflichtigen Aktionen überzeugen.