Google Earth 4 veröffentlicht | Freeware.de

Google Earth ist ab sofort in einer neuen Ausgabe zu haben, die als Betaversion zum kostenlosen Download vorliegt. Darin wurde das Welterkundungs-Tool mit einigen Neuerungen ausgestattet.

Pünktlich zum einjährigen Jubiläum wurde Google Earth einem umfangreichen Update unterzogen. Augenfälligste Änderung ist die neue Benutzeroberfläche. Darin wurden zum einen die Datenebenen neu angeordnet, um ein einfacheres Ein- und Ausschalten zu ermöglichen. Zum anderen hat man die vormals am unteren Bildschirmrand befindlichen Navigationselemente jetzt in die rechte obere Ecke verbannt. Dadurch gibt es mehr Platz für das eigentliche Bildmaterial.

Daneben wurde die Geländedarstellung verbessert, so dass Berge und Täler jetzt realistischer wirken. Außerdem ist die Software, die mithilfe von Satellitenaufnahmen und verschiedenen anderen geografischen Informationen ein sehr detailliertes 3D-Modell der Erde bereitstellt, jetzt neben Englisch auch in den Sprachen Deutsch, Französisch, Italienisch und Spanisch verfügbar.

3D-Gebäude bekommen Fassaden

Eine weitere Neuerung betrifft die 3D-Gebäude. Diese müssen nun nicht mehr als einfarbige Klötze angezeigt werden. Es gibt vielmehr die Möglichkeit, sie mit Texturen zu gestalten. Das heißt, eine Ziegelwand könnte künftig auch aussehen, wie ein Ziegelwand. Bisher sind allerdings erst wenige derart gestaltete Häuser enthalten. Mithilfe des ebenfalls neuen Google SketchUp kann dies aber geändert werden: Jeder Nutzer kann mithilfe dieser Funktion seine eigenen texturierten 3D-Gebäude erstellen.

Daneben wurde eine neue KML-Version eingebaut. KML ist das Dateiformat zum Hinzufügen und Austauschen von Daten in Google Earth. Damit können nun auch die Zusatzinformationen, wie topografische Karten oder andere geografische Daten, die von Google Earth-Nutzern bereitgestellt werden, in Teilen angefordert werden. Beim Importieren von KML war es bis jetzt immer erforderlich gewesen, alle zusammenhängenden Daten als Ganzes zu laden. Jetzt wurde die schon beim Laden von Bildern eingesetzte Technik, mit der nur die gerade benötigten Daten angezeigt werden, auch in KML übernommen. Somit können jetzt auch Overlays mit großen Datensets erstellt werden, ohne dass die Performance leidet.

Unter der unten angegebenen Adresse kann die kostenlose Fassung heruntergeladen werden.