Der fiese Trojaner Emotet kehrt zurück! | Freeware.de

Beim Trojaner Emotet handelt es sich um eine seit mehreren Jahren bekannte und recht gefährliche Trojaner-Gruppe. Diese infiziert die Geräte der Betroffenen über so sogenannte Phishing-Mails und legte reihenweise Rechner in deutschen Behörden lahm. Da die Cyberkrimellen mit Emotet unter anderem einen Datenraub für das Online-Banking im Sinn haben, solltet ihr gut vorbereitet sein und eine leistungsfähige Antiviren-Software wie Kaspersky Internet Security sollte selbstverständlich sein.

Neue Variante des Emotet Trojaners

Der tückische Trojaner Emotet ist bereits seit 2014 im Umlauf und seit Ende 2018 auch dazu in der Lage, Inhalte aus E-Mails auszulesen. Nach 2019 droht uns nun die nächste Emotet-Welle: Emotet infiziert erneut private und geschäftliche PCs. Die Verbreitung des Emotet Trojaners erfolgt dabei erneut per E-Mail.

Hauptsächlich hat es der Trojaner auf Anmeldedaten für das Online-Banking abgesehen. Die Spam-Mails täuschen dabei einen legitimen Absender vor. Die Spam-Nachrichten tarnen sich beispielsweise als Post von Bundesbehörden. Wer den in der Mail enthaltenen Link aufruft oder eine Datei im Anhang öffnet, riskiert, dass Komponenten der Emotet Malware automatisch aus dem Internet nachgeladen werden.

Der Emotet Trojaner kehrt in einer neuen Variante zurück. (Bild: Pixabay/Redaktion)

Anschein einer vertrauenswürdigen Nachricht

Emotet verschickt authentisch aussehende Spam-Mails. Die Malware liest nicht nur die Kontakte aus den Postfächern aus, sondern auch die Inhalte von E-Mails. So gelingt der Malware der Anschein einer vertrauenswürdigen Nachricht. Wenn ihr eine ungewöhnliche Mail von einem Unternehmen, einer Behörde oder einem unbekannten Absender erhaltet, achtet daher auf verräterische formale Fehler bei Anreden, Betreff oder Grußformeln. Im Zweifel keinesfalls Links oder Mail-Anhänge ohne Rücksprache mit dem Absender öffnen!

Neue fiese Masche mit angeblicher Fehlermeldung

Die Emotet-Betreiber setzen nun auf eine neue fiese Masche und verwenden angehängte Word-Dokumente mit einer Vorlage, die dem Benutzer mitteilt, dass sie nicht ordnungsgemäß geöffnet werden kann. Wer die Fehlermeldung anklickt, macht es dem Trojaner leicht.