Steam Download | Freeware.de

Im Laufe der Jahre hat sich Steam von seinen Ursprüngen als Verwalter für die Online-Games Team Fortress Classic und Counter-Strike weit entfernt und zu einer vielseitigen Plattform für unzählige PC-Spiele sowie andere Software gemausert. Das Game-Portal vereint geschickt Spiele-Vertrieb, nützliche Features für Gamer und soziale Komponenten. Von Game-Kauf und Installation über Updates und Patches bis hin zu In-Game-Kommunikation finden Zocker also jede Menge Features vor, die den Spielspaß zu einer runden Sache machen.

Steam Download unerlässlich für Spielspaß mit Valve-Games

Das auf der Spieleplattform angebotene Spielerepertoire lässt Gamer-Herzen höher schlagen. Eine Auswahl von über 3000 Spielen aus sämtlichen Sparten wie Action, Sport, Rollenspielen oder Multiplayer-Games warten darauf, gezockt zu werden. Dabei werden nicht nur Spiele des Steam-Vertrieblers Valve Corporation, sondern auch zahlreiche Games anderer namhafter Spielehersteller bereitgestellt. Darunter unter anderem Electronic Arts, Rockstar Games, Ubisoft und Activision. Bedingung: Um die angebotenen Games jedoch auch herunterladen und spielen zu können, führt zumindest für Erzeugnisse des Herstellers Valve Corporation schon seit einigen Jahren kein Weg mehr am Steam Download vorbei. Da der Download aber kostenlos ist und ferner weder großen Aufwand bedeutet noch sonstige unvorhergesehene Probleme mit sich bringt, kann das Thema schnell abgehakt werden. Einfach auf den Download-Button klicken und schon werden der kostenlose Download von Steam sowie die anschließende Installation des Clients gestartet.

Leider sind damit noch nicht alle Vorkehrungen komplett abgeschlossen, um bei Counter-Strike & Co. durchzustarten. Valve verlangt vom Anwender nun noch eine Registrierung auf der Online-Plattform. Glücklicherweise wird nur die E-Mail-Adresse abgefragt. Dann noch Passwort und einen frei verfügbaren Account-Namen überlegen – fertig. Meldet sich der Nutzer das erste Mal auf der Plattform an, findet eine automatische Aktualisierung des Desktop-Clients statt. Hinweis: Beim Kauf eines Games werden nochmals Daten zu den Zahlungsmodalitäten abgefragt. Da Valve Corporation die Zahlung per ClickandBuy, Kreditkarte, PayPal und Paysafecard erlaubt, kann der Nutzer entsprechende Daten zu einem der Varianten angeben. Wurde ein Spiel gekauft, werden die Konto-Daten fortan mit der Lizenz des Spiels verknüpft. Erfreulich: Das Konzept von Steam sieht vor, dass man auf erworbene Spiele von jedem Rechner aus zugreifen kann. Zudem können „gekaufte“ Spiele so oft man will, heruntergeladen werden.

Steam Erfolg: Von Counter-Strike zur opulenten Game-Plattform

Dass Steam heute zu den bekanntesten Online Marktplätzen im Game-Bereich mit rund 75 Millionen aktiven Nutzern zählt, war zu den Anfängen im Jahr 1999 noch nicht unbedingt absehbar. Zunächst hatte Valve als Verwalter seiner eigenen Spiele begonnen. Doch als die aktiven Spielerzahlen von Counter-Strike und Team Fortress Classic durch die Decke gingen, kam der Gedanke, eine eigene Online-Plattform mit Vertriebseigenschaften aufzubauen. Nebenbei wurden Features wie Cheat-Blocker, regelmäßige automatisierte Updates, ingame-Meldungen sowie die rechnerunabhängige Spielbarkeit seiner Games auf die Liste wichtiger Maßnahmen gesetzt. Im September 2003 stand dann der erste Steam-Client bereit und schon 2004 erschien mit Half-Life 2 das erste Spiel, das den Steam Download als notwendige Bedingung hatte. Nach rechtlichen Problemen mit dem Hard-Life 2 Spielehersteller Vivendi wurde die Zusammenarbeit nicht weiter fortgeführt. Valve fand in Electronic Arts jedoch sehr schnell einen neuen Partner für das Retail-Publishing. Im Folgejahr führte das Unternehmen dann umfassende Veränderungen an der Optik der Plattform sowie am Client durch und integrierte 2007 die Community. Bis zum heutigen Tag unternimmt der Hersteller stets Anstrengungen, Optimierungen und Verbesserungen sowohl an der Plattform als auch am Steam Download vorzunehmen. Zudem beschränkt sich das Spiele-Angebot längst nicht mehr nur auf Valve-Games, sondern umfasst inzwischen Spiele einer Vielzahl von Software-Studios. Darunter finden sich bekannte Namen wie Atari, JoWooD, Firaxis Games, Ubisoft, Electronic Arts, Activision, Rockstar Games, id Software und viele mehr. Selbst Anwendungs-Software verschiedener Sparten kann, wenn auch derzeit noch in bescheidenem Umfang, über den Marktplatz bezogen werden. So bietet Steam unter anderem Software von Buchhaltung über Fotobearbeitung bis Web Publishing an. Wie nicht anders zu erwarten, gehören Programme für Illustration, Design sowie Animation und Modellierung zu den Topsellern.

Download des Steam Clients eröffnet breit gefächertes Spiele-Angebot

Trotz des noch relativ jungen Software-Angebots ist und bleibt die Kernkompetenz der Vertriebsplattform eindeutig im Spiele-Bereich. Stöbert man ein wenig auf der Plattform, findet man schnell eine gut sortierte Auswahl an Games aller nur denkbaren Genres. Nach dem kostenlosen Download des Steam Clients und der anschließenden Registrierung auf der Plattform sind die Tore zu all diesen Spielen geöffnet. Die Verkaufsplattform stellt sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Spiele zur Verfügung. Dabei gibt es kaum eine Kategorie, die hier nicht zu finden ist. So hat das Portal folgende Games-Kategorien in seinem Portfolio:

  • Action
  • Abenteuer
  • Strategie
  • Rollenspiele (RPG)
  • Indie
  • MMO
  • Gelegenheitsspiele
  • Simulation
  • Rennspiele
  • Sport

Steam als Spieleplattform mit großem Repertoire und Community-Fokus

Wie man sieht, bietet die Freeware eine enorm große Auswahl an PC-Zeitvertreiben für nahezu jeden Geschmack. Und das Angebot wächst stetig. Zu den Topsellern der Online-Plattform zählen natürlich Klassiker wie Counter-Strike, Middle-Earth, FaceRig oder Borderlands. Wer nur ein begrenztes Budget zur Verfügung hat, kann sich über „Angebote“ ein paar Schnäppchen sichern oder aber gleich unter „kostenlos spielbar“ in den frei verfügbaren Spielen austoben. In der Abteilung Early Access finden sich zudem aktuell noch in der Entwicklung steckende Games. Wer Interesse hat, kann sich da als Vorab-Tester ausprobieren und Games, die noch nicht offiziell zu haben sind, zocken. Gamer, die bei dem riesigen Spiele-Angebot auf Steam dennoch einige Spiele vermissen, finden weitere Gaming-Plattformen unter der Rubrik Editoren und Co. zum kostenlosen Download in unserem Software-Angebot.

Steam stellt Spiele durch Trailer, Demos und Reviews vor

Die Plattform versorgt Gamer aber nicht nur mit Spielen, sondern eben auch mit allem Drumherum. Wer wissen will, was in der Gamer-Szene immer gerade los ist, bekommt hier die nötigen Informationen. Nutzer erhalten also News, Neuerscheinungen und sonstige Meldungen aus der Szene. Für besonders neugierige oder auch vorsichtige Gamer, die nicht die Katze aus dem Sack kaufen oder herunterladen möchten, hat das Portal ebenfalls das Richtige an Bord. Um anderen einen ersten Eindruck von einem Spiel zu verschaffen, können Nutzer Screenshots von ihren Games machen und ihren Freunden anschließend online auf der Plattform zur Verfügung stellen. Darüber hinaus können Gamer teils exklusiv für Steam produzierte Trailer sowie Demos genießen. Allerdings stehen diese außergewöhnlichen Einblicke nicht für jedes der angebotenen Spiele zur Verfügung. Wer anhand der Trailer und Bilder noch immer nicht sicher ist, ob der Erwerb eines Spiels lohnenswert ist, der kann die Meinung anderer Gamer heranziehen. So erlaubt die Plattform Spielern, per Review ihre Meinung zu den Games kundzutun, was ebenfalls so manchen Euro zu sparen helfen kann. Eine relativ neue Form, um Spiele zu bewerten, bietet Steam seit Februar 2014 an. Nutzer können nun Games mit Tags versehen – sprich, ihnen Begriffe zuordnen. Auf diese Weise können diese benutzerdefinierten Tags dabei helfen, öde oder nicht lohnende Games zu vermeiden. Nutzer können auf diesem Weg Empfehlungen aussprechen oder auch eindeutig warnen: “Nicht kaufen!”. Einfach auf der Plattform registrieren, Steam kostenlos downloaden und schon stehen alle Türen zur Gamer-Welt offen.

Download von Steam sichert auch Game-Updates und Backups

Auch wenn die Einführung des notwendigen Downloads von Steam bei einigen Gamern zunächst für Entrüstung sorgte, sind die Vorteile, die der Client mit sich bringt, nicht zu verachten. Mit der Installation werden dem Spiele-Fan nämlich eine Handvoll Aufgaben abgenommen, die der Client automatisch vollführt. Beispielsweise kümmert er sich bei bereits erworbenen und/oder heruntergeladenen Spielen auch gleich um die Pflege. Dabei bringt der Desktop-Client verschiedene Einstellungsmöglichkeiten mit, bei denen jeder selbst bestimmen kann, was, wann und wie oft aktualisiert werden soll. Wer sich um nichts kümmern und bezüglich der Spiele stets auf dem neusten Stand sein möchte, lässt den Client einfach machen. In diesem Fall übernimmt er automatisiert das Einspielen von Updates und Patches. Außerdem bringt er bei Bedarf Mods und Erweiterungen auf den aktuellen Stand. Besonders praktisch: Auch Datensicherungen und deren Wiedereinspielen im Falle eines Crashs stehen auf der Feature-Liste des Clients. Ein weiteres cooles Feature ist die Big Picture-Funktion, die seit Dezember 2012 an Bord des Clients ist. Dieses Feature erlaubt dem Nutzer, sämtliche Inhalte auf den heimischen Fernseher zu streamen. Dieser wiederrum kann dann via Controller gesteuert werden.

Für Gamer mit Kindern im Haushalt ist der ebenfalls enthaltene Kinder- und Jugendschutz interessant. Mittels PIN-Absicherung unterbinden Erziehungsberechtigte, dass der PC-Nachwuchs für ihn noch nicht geeignete Spiele zu Gesicht bekommt oder gar installieren kann. Da diese Funktion via lokalem Netzwerk von einem installierten Client aus erledigt wird, ist hierfür nicht einmal der Gang in die Zimmer der Sprösslinge erforderlich. Ein wichtiges Detail wird hier jedoch vermisst: Es fehlt eine Sperre nach Altersfreigabe. Das bedeutet, der Nutzer ist gezwungen, jedes in der Bibliothek enthaltene Spiel separat zu bearbeiten. Eine nicht ganz so charmante Lösung.

Austausch und Mitwirken der Steam-User dank Online-Community

Viel Wert wird bei Steam zudem auf die Spieler-Gemeinschaft gelegt, kein Wunder bei der stetig zunehmenden Zahl an Online-Games mit Multiplayer-Feature. Die Gamer-Community kann sowohl über die Webseite, sprich die Online Plattform, als auch über den Steam Download bedient werden. Wie bereits von anderen sozialen Netzwerken bekannt, hat der Nutzer über die Community die Möglichkeit, mit „Gleichgesinnten“ in Kontakt zu treten, um sich auszutauschen und auch Inhalte wie Bilder usw. hin- und herzuschicken. Auf diese Weise können Gamer auch bestimmte Gruppen oder Clans, wie man sie in der E-Sport-Szene betitelt, bilden. Entsprechend bringt der kostenlose Client einen Text- und darüber hinaus eigenen Voice-Chat für die Kommunikation im laufenden Spiel mit. Das heißt, Spiele müssen dank Overlay-Technik nicht unterbrochen werden. Der Kontakt zu den Freunden kann demnach bequem ganz nebenbei stattfinden. Das ist vor allem dann praktisch, wenn man vielleicht gerade in einem Game nicht weiterkommt und andere Gamer zu Rate ziehen möchte.

Für die Organisation der Freunde gibt es zudem nützliche Features wie einen Terminkalender. Außerdem beinhaltet Steam eine gesonderte Community-Abteilung. In dieser werden rege Diskussionen unter den Spielern sowie mit Entwicklern geführt, im Markt Ausrüstungsgegenstände für die Spiele gehandelt und Workshops zu verschiedenen Themen angeboten. Doch damit nicht genug: Das so genannte Greenlight erlaubt Entwicklern, ob bekannt oder nicht, ihre Spiele der Community vorzustellen. Die Gamer dürfen nun dank Greenlight entscheiden, welche Spiele und Anwendungen künftig über die Plattform angeboten werden sollten und welche nicht. Im Jahr 2013 hat Valve darüber hinaus ein System für die Vergabe von Erfahrungspunkten an den Start gebracht. News aus der Welt der Spiele runden Steam ebenso sinnvoll ab wie Werbung für aktuell laufende Sonderaktionen.

Lobenswertes Gamer-Rundumpaket mit kleinen Kritikpunkten

Auch wenn der Download von Steam etliche Vorteile mit sich bringt, wie der Zugriff zu Spielen von jedem Rechner mit installiertem Client aus – es gibt durchaus auch Kritik an der Freeware aus dem Hause Valve. Zwar wurde bereits 2004 ein Offline-Modus speziell für Spiele im Einzelspieler-Modus sowie für LAN-Partys eingeführt, doch leider hat der Modus nicht unbedeutende Lücken. In erster Linie wäre die Tatsache zu nennen, dass für die Anmeldung eine Internetverbindung zwingend notwendig ist. Außerdem sind längst nicht alle Spiele im Offline-Modus spielbar. Dies wiederum bringt zwei Nachteile mit sich: Einerseits bleibt das Spielvergnügen allen verwehrt, die ohne mobiles Internet unterwegs sind. Zum anderen müssen Spieler bei Downtime der Steam-Server ebenfalls auf dem Trockenen sitzen. Auch der Update-Zwang des Clients sorgt bei so manchem für Unmut, vor allem, wenn die Aktualisierung dank zusammengebrochener Server nicht möglich ist.

Jugendschutz bei Steam nicht unproblematisch

In Sachen Jugendschutz gibt es mit der Vertriebsplattform nach deutschem Recht einige Probleme, da sie offiziell gegen Jugendschutzbestimmungen verstößt. In der Regel werden in Deutschland Games, wie auch Filme usw. von der USK kategorisiert und entweder für Jugendliche freigegeben oder mit dem Kürzel „USK 18“ versehen und damit für Jugendliche unter 18 Jahre beschränkt. Die Plattform macht die betroffenen Spiele dennoch für Jugendliche zugänglich, da die entsprechende Methode lückenhaft ist. Für den Zugang zu altersbeschränkten Games wird lediglich eine Abfrage des Geburtsdatums verlangt. Rechtlich gesehen wäre vor allem bei Ab-18-Spielen in Deutschland eine Altersverifizierung mit Verfahren wie Postident nötig.

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