Mit der Popcorn Time App kommt das beliebte Filmportal auf’s Smartphone oder Tablet. So lassen sich die aktuellen Blockbuster und Serienhits auch mobil ansehen.
Mit der Popcorn Time App mobil Blockbuster ansehen
Popcorn Time bietet eine unglaubliche Bandbreite an Titeln, die aktuell nur im Kino zu sehen sind. Wer den neuen Bond noch nicht gesehen hat oder die aktuelle Staffel von Game of Thrones sucht, wird hier fündig. Der Dienst ist kostenfrei nutzbar, allerdings rechtlich bedenklich. Ähnlich wie kinox.to oder Burning Series gibt es auf der Website Titel, die entweder noch gar nicht oder nur gegen eine entsprechende Gebühr online angesehen werden können. Nun basiert Popcorn Time allerdings im Unterschied zu den zwei anderen Portalen auf Torrent Time. Mit dieser Technologie werden die Filme nicht nur gestreamt, sondern heruntergeladen und sogar weiterverbreitet und zwar ohne, dass der Nutzer dies beeinflussen könnte.
Der Unterschied zwischen Streaming und Torrents
Auch die Popcorn Time App nutzt Torrents als Basis. Der Begriff Torrent bezeichnet ursprünglich einen reißenden Strom, was auf die schnelle Verteilung großer Datenmengen hindeutet. Anhand dieser Technologie können dank des Zusammenwirkens mehrerer Rechner in einem Filesharing-Netzwerk Filme schnell und ruckelfrei wiedergegeben werden. Allerdings stellt man im Gegenzug für den Filmgenuss über seinen eigenen Computer die angesehenen Streifen für dritte Nutzer bereit. Eine Urheberrechtsverletzung, die im Gegensatz zum Streaming, strafbar ist. Beim Streaming werden nämlich weder Titel heruntergeladen noch ins Netz gestellt. Damit wird weder eine rechtlich relevante Kopie erzeugt, noch diese zum Download für andere zur Verfügung gestellt. Zwar bietet die App eine Verbindung via VPN – also einem virtuellen privaten Netzwerk – an, legal wird der Filmgenuss trotzdem noch lange nicht.
Welche Konsequenzen drohen Nutzern?
Findig Anwaltskanzleien haben sich darauf spezialisiert, Nutzer von Tools wie der Popcorn Time App aufzuspüren und abzumahnen. Die genaue Summe der App richtet sich zum einen nach der Anzahl der heruntergeladenen Titel und der Anwaltskanzlei. Mit ein paar Serienfolgen und ein, zwei Kinofilmen können sich hier schon vierstellige Beträge anhäufen. Besonders die Münchner Anwaltskanzlei Waldorf Frommer hat sich mit dieser Praktik einen Namen gemacht. Sollte eine Abmahnung in den Briefkasten geflattert sein, gibt es in diesem Artikel schnelle Hilfe: Waldorf Frommer Abmahnung – Richtig reagieren!.
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