Wer sich nicht zwischen Farmer und Städtebauer entscheiden kann, greift am besten zur kostenlosen Township App. Das Aufbauspiel vereint beide Bereiche und setzt noch den Handel mit fernen Ländern und Inseln, ein Bergwerk, einen Zoo, berühmte Sehenswürdigkeiten und vieles mehr oben drauf.
Alles beginnt in der Township App mit einer Kleinstadt
Wie von anderen Aufbauspielen wie FarmVille oder SimCity BuildIt gewohnt, muss der User natürlich erst einmal die Ärmel hochkrempeln und ordentlich anpacken, um die tollen Gimmicks für sein Reich zu erhalten. Begrüßt wird der Gamer zunächst mit einer namenlosen Kleinstadt, in der 70 Einwohner leben und ein gewisses Basisangebot schon vorhanden ist. Ist ein Name gefunden, kann es mit dem Aufbau der eigenen Welt – sprich mit dem Errichten von Häusern und Ernten – auch schon losgehen. Wer viel Durchhaltevermögen mitbringt, kann sich ein kunterbuntes Reich zaubern.
Lange Wartezeiten in der Aufbausimulation
Bis man da hinkommt, dauert es allerdings ein ganzes Weilchen. Hier kommt der Punkt zum Tragen, dass es sich bei der Township Android Anwendung um ein Freemium-Modell handelt. Entweder man bringt viel Geduld für die Wartezeiten mit oder aber man nervt all seine Freunde und rekrutiert sie, damit man Cash erhält. Die dritte Option ist der In-App-Kauf mit echtem Geld – hier sollte man aber darauf achten, dass man sich nicht übernimmt. Die Artikel kosten bis zu knapp Einhundert Euro.
Township Android: Industrie ohne Herz
Sieht man über die Wartezeiten hinweg, hat das Spiel zusätzlich ein paar Tendenzen, die dem einen oder anderen bitter aufstoßen könnten. Allein die Wahl des App-Namens ist etwas unglücklich geraten. Schließlich wird so auch das Armenviertel in Südafrika während der Apartheid bezeichnet.
Aber viel auffälliger ist der Industrie-Charme des Spiels, um es mal freundlich auszudrücken. Genau genommen wird hier Massentierhaltung betrieben. Die Kühe werden maschinell gemolken und stehen dicht an dicht in viel zu kleinen Ställen. Dieses Bild zieht sich durch sämtliche Bereiche. Es fehlt ganz klar an Detailliebe und Land-Idylle. Zumal man auch nicht wirklich weit reinzoomen kann, um sich die Tiere usw. aus der Nähe anzuschauen. Großstadtkinder fühlen sich hier höchstwahrscheinlich aber sehr wohl.
Vielfältige Ausbaumöglichkeiten
Dennoch bietet die Township App für Gamer, die Macht und Herrschaft über eine Welt anstreben, wahnsinnig viele Möglichkeiten. Beispielsweise kann die Ernte in Fabriken zu Produkten verarbeitet und anschließend exportiert werden. Man kann diverse Freizeitangebote in der Stadt errichten – die Auswahl reicht von Cafés und Restaurants bis hin zu einem Zoo. Außerdem gibt es ein Bergwerk, in dem man Erze abbauen und wertvolle Artefakte finden kann. Wer also ein wenig Geduld oder aber echtes Geld mitbringt, kann hier viel erleben und aufbauen.
Pro | Contra |
Kunterbunte Grafik Vereint Farmer und Stadtentwicklung Unzählige Optionen Handel und Export Echte Sehenswürdigkeiten |