Die PokéMesh App bietet eine Echtzeitkarte, die alle Pokémon in direkter Umgebung anzeigt. Zusätzlich bietet das Tool Push-Benachrichtigungen, wenn ein Taschenmonster auftaucht. Im Floating-Mode legt sich die Karte über Pokémon GO, sodass nicht zwischen den einzelnen Apps gewechselt werden muss.
Die PokéMesh App bringt alle Monster auf dem Schirm
Zwar hat Niantic, der Entwickler von Pokémon Go, eine rudimentäre Radarfunktion für die Jagd auf Taschenmonster in die originale App integriert. Diese funktioniert allerdings tatsächlich nur im direkten Umkreis und bietet nur vage Angaben auf das Versteck. Zuverlässiger und mit konkreteren Standortdaten können Spieler nach dem Download der PokéMesh App die seltenen Geschöpfe fangen. Die Karte zeigt nicht nur den genauen Standort an, sondern auch, wie lange das Pokémon dort noch mit Pokébällen beschossen werden kann. Die Suchfunktion nach Typen hilft Trainern dabei, seltene Arten aufzuspüren oder gezielt Sternenstaub zur Weiterentwicklung der bislang gefangengen Monster zu sammeln. Ein großer Vorteil gegenüber ähnlichen Apps (die es inzwischen zahlreich gibt) ist, dass die Karte nicht separat gestartet werden muss, sondern sich im Spiel öffnen lässt. So müssen Spieler nicht zwischen den einzelnen Anwendungen hin- und herwechseln.
Installation und Anmeldung
Die App steht als APK zum Download bereit. Für die Installation von PokéMesh müssen deshalb auf dem Smartphone vorab Daten aus Unbekannten Quellen erlaubt werden. Je nach Smartphone findet man diese Option unter den App-Einstellungen oder dem Menüpunkt Sicherheit. Im Anschluss muss die Datei im Downloadordner aufgerufen und die Installation gestartet werden, das funktioniert, wie man es aus dem Play Store oder iTunes gewohnt ist. Nun müssen User sich mit ihrem Google-Account-Daten anmelden und schon kann die zielgerichtete Jagd nach Pokémons beginnen.
Niantic droht mit Sperrung
Allerdings sollten Pokémon Go Spieler sich vorab überlegen, ob sie sich mit ihrem primären Account einloggen. Denn nach den Startschwierigkeiten von Pokémon GO und ersten Bots gehen die Entwickler streng gegen Cheater vor. Auch Drittanbieter wie PokéMesh sind davon nicht ausgenommen. Drohten bislang lediglich Softbans von maximal zwei Stunden, müssen Spieler inzwischen mit der Komplettsperrung ihres Zugangs rechnen. Es sollte deshalb vorsichtshalber für die Nutzung der App ein neuer Google-Account angelegt werden. Ein weiterer Nachteil der Anwendung ist, dass sie derzeit noch instabil läuft und es häufiger zu Abstürzen kommt.
Pro | Contra |
Push-Benachrichtigungen Übersichtliche Karte Kann parallel zu Pokémon Go verwendet werden Praktische Suche |
Es drohen Softban oder Sperrung Gelegentliche Abstürz |